Stilübungen

Aus dem Französischen von Frank Heibert und Hinrich Schmidt-Henkel
Stilübungen
Aus dem Französischen von Frank Heibert und Hinrich Schmidt-Henkel

In einem Pariser Bus der Linie S beschimpft ein junger Mann mit Hut einen älteren Herrn, setzt sich dann auf einen freien Platz und taucht zwei Stunden später an der Gare Saint-Lazare wieder auf, wo einer ihm sagt, sein Überzieher habe einen Knopf zu wenig.
Die Stilübungen bilden das Kunststück, diese Alltagsepisode in über hundert Varianten zu präsentieren – ob als Komödie, Sonett, Haiku, Traum, Amtsschreiben oder Verhör, in Alexandrinern oder Jugendstil, ob kulinarisch,...

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In einem Pariser Bus der Linie S beschimpft ein junger Mann mit Hut einen älteren Herrn, setzt sich dann auf einen freien Platz und taucht zwei Stunden später an der Gare Saint-Lazare wieder auf, wo einer ihm sagt, sein Überzieher habe einen Knopf zu wenig.
Die Stilübungen bilden das Kunststück, diese Alltagsepisode in über hundert Varianten zu präsentieren – ob als Komödie, Sonett, Haiku, Traum, Amtsschreiben oder Verhör, in Alexandrinern oder Jugendstil, ob kulinarisch, mengenmathematisch, lautmalerisch, weiblich oder reaktionär.

Raymond Queneaus populärer Klassiker ist ein fintenreiches erkenntnistheoretisches Sprachspiel und ein überbordendes Lesevergnügen. Ein geradezu diabolisch hintersinniges Buch.

das außergewöhnliche Buch (ilb) 2016
Bibliografische Angaben
Service
VLB-TIX
Umschlag / Cover (Web)Umschlag / Cover (Print)Leseprobe
Produktsicherheit
Stilübungen

Personen für Stilübungen

Raymond Queneau, geboren 1903 in Le Havre, gestorben 1976 in Paris, hinterließ ein umfangreiches, vielgestaltiges Werk. Von 1924 bis 1929 gehörte er zur Gruppe der Surrealisten, ab 1961 zu der avantgardistischen Literatengruppe »Oulipo«. 1938 wurde er Lektor des Verlags Gallimard. 1948 veröffentlichte er den Roman Heiliger Bimbam (BS 951), 1958 Zazie in der Metro (suhrkamp taschenbuch 3474), den Roman, der ihn, spätestens mit der Verfilmung durch Louis Malle, berühmt machte.

Raymond Queneau, geboren 1903 in Le Havre, gestorben 1976 in Paris, hinterließ ein umfangreiches, vielgestaltiges Werk. Von 1924 bis 1929...

Übersetzer

Frank Heibert, geboren 1960 in Essen, lebt in Berlin. Er übersetzt aus dem Englischen, Französischen, Italienischen und Portugiesischen. Zu den von ihm übersetzten Autoren gehören Amos Oz, Don DeLillo, Richard Ford und Yasmina Reza.

Übersetzer

Frank Heibert, geboren 1960 in Essen, lebt in Berlin. Er übersetzt aus dem Englischen, Französischen, Italienischen und Portugiesischen. Zu den...

Hinrich Schmidt-Henkel übersetzt Belletristik, Theaterstücke und Lyrik aus dem Norwegischen, Französischen und Italienischen. Zu den von ihm übersetzten Autoren gehören Jon Fosse, Kjell Askildsen, Jean Echenoz, Édouard Louis und Louis-Ferdinand Céline.
Hinrich Schmidt-Henkel übersetzt Belletristik, Theaterstücke und Lyrik aus dem Norwegischen, Französischen und Italienischen. Zu den von ihm...

STIMMEN

»Mit Brillanz und Witz exerziert Queneau Gattungen, Zeitformen, Sprachstile und Wortspiele durch, vom Traumprotokoll übers Anagramm bis zum Küchenlatein.«
DER SPIEGEL
»Fast täglich drin rumgeblättert, oft glucksend. Wirkt jedesmal wie frischer Sprudel für die Neuronen.«
Alex Rühle, Süddeutsche Zeitung
»Für alle, die Vergnügen an Sprachspielen und -variationen haben, eine sehr gute Gelegenheit, sich Queneaus wirklich bedeutendem literarischen Werk zu nähern. ... «
Bonaventura
»Mit Brillanz und Witz exerziert Queneau Gattungen, Zeitformen, Sprachstile und Wortspiele durch, vom Traumprotokoll übers Anagramm bis zum Küchenlatein.«
DER SPIEGEL
»Fast täglich drin rumgeblättert, oft glucksend. Wirkt jedesmal wie frischer Sprudel für die Neuronen.«
Alex Rühle, Süddeutsche Zeitung
»Für alle, die Vergnügen an Sprachspielen und -variationen haben, eine sehr gute Gelegenheit, sich Queneaus wirklich bedeutendem literarischen Werk zu nähern. ... «
Bonaventura
»Ein Feuerwerk virtuoser Sprachübungen.«
Harald Loch, neues deutschland
» ›Alle Kunstfertigkeit im Ausdruck kann dem nichts helfen, der nichts auszudrücken hat‹, meint Friedrich Schiller. Raymond Queneau beweist das Gegenteil: Er macht aus einer trivialen Episode ein Fest der Sprache, die zuweilen in Abgründe des Menschlichen führt.«
Bayerischer Rundfunk

ENTDECKEN

Podcast
Frank Heibert spricht mit Silke Hohmann über die Kunst und das Handwerk des Übersetzens.
Thema
Übersetzer:innen leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur literarischen Vielfalt und stehen dennoch oft im Schatten jener Autor:innen, deren Werke sie übertragen.
Nachricht
13.03.2017
Der Straelener Übersetzerpreis der Kunststiftung NRW geht in diesem Jahr an die in Berlin lebenden Literaturübersetzer Frank Heibert und Hinrich...

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