Weihnachtsempfehlungen 2024: Buchtipps aus dem Kollegium

Yannick Adler (Online- und Lesermarketing) empfiehlt
Javier Cáceres: Tore wie gemalt
»Für alle Fußballromantiker:innen, für alle, die die Bundesliga-Winterpause zu lang finden und die Euro 24 vermissen.«

Sina Aulbur (Rechte & Lizenzen) empfiehlt
Julia Jost: Wo der spitzeste Zahn der Karawanken in den Himmel hinauf fletscht 
»Boshaft, heiter, virtuos – ein Spitzentitel.«

Franziska Berninger (Lektorat Insel Verlag) empfiehlt
Jörg Hilbert: Als die Maus nicht wusste, wo sie war
»Ein tierisches Abenteuer zum Vorlesen und Entdecken – mit einzigartigen Reimen, wie sie nur Jörg Hilbert verfasst!«

Yvonne Büdenhölzer (Theater Verlag) empfiehlt
Fatma Aydemir: Doktormutter Faust
»›Gretchen ist eine Figur, die ich abschaffen muss, damit wir alle frei sind‹, sagt die Dichterin in Fatma Aydemirs erstem Theaterstück Doktormutter Faust. Aydemir zeigt in ihrer feministischen Überschreibung, was sich an der berühmten Faust-Geschichte ändern muss, damit sie für das Theater relevant bleibt. Mit sehr viel Humor und tollen Figuren holt Aydemir den Stoff in die Gegenwart.«

Andrea Cisnado-Schultheis (Lesungen & Veranstaltungen) empfiehlt
Maddalena Vaglio Tanet: In den Wald
»Vielschichtige Charaktere, die mit ihren unausgesprochenen Sätzen, Geheimnissen und Ängsten im Gedächtnis bleiben. In den Wald ist ein Roman, der die Intensität subtiler Alltäglichkeiten meisterhaft einfängt!«

Theresa Croll (Presse) empfiehlt
Lily Brett: Chuzpe
»Lily Bretts Vater-Tochter-Romane sind tiefgründig und emotional, aber vor allem charmant und witzig – eine gute Mischung für entspannte Weihnachtstage.«

Paula Dammann (Lektorat Deutschsprachige Literatur) empfiehlt
Barbara Köhler: SCHRIFTSTELLEN
»›wieder so ein tag ohne himmel nur so halb / zwölf entsteht im wolkenvorhang eine dünne stelle / die ein bißchen leuchtet in meiner vorstellung‹ … Barbara Köhlers Lyrik bringt Licht in die dunkle Jahreszeit: vielschichtig, intensiv und unbedingt lesenswert.«

Gesine Dammel (Lektorat Insel Verlag) empfiehlt
Eva Demski: Plunderkammer
»Ein Paar kaputte Flip-Flops, die viele Jahre ihre Dienste getan haben; die Lupe aus der Erbschaft eines reichen Dichters; eine alte Taschenuhr aus Familienbesitz; ein abgeliebter Plüschlöwe … Vergessen und scheinbar nutzlos liegen sie irgendwo herum – doch Eva Demski lässt dieses ›Museum der kleinen Dinge‹ lebendig werden, erzählt Geschichten und Geheimnisse, die sich daran knüpfen. Eine unterhaltsame Zeitreise!«

Katharina Dittes (Lektorat Insel Verlag) empfiehlt
Alice Elliott Dark: Unsere Jahre auf Fellowship Point
»Ein bewegender, großer Roman über die Freundschaft zweier Frauen, die ein ganzes Leben überspannt: Unsere Jahre auf Fellowship Point ist die perfekte Lektüre für lange Weihnachtstage und ein wunderbares Geschenk – nicht nur für die beste Freundin.«

Sabine Erbrich (Lektorat Internationale Literatur) empfiehlt
Fleur Jaeggy: Gesammelte Werke
»Fleur Jaeggy war für mich die beglückendste (Wieder-)Entdeckung in meinem Lektorinnen-Dasein. Die unendliche und scharfkantige Weisheit, mit der sie auf uns Menschen schaut, lässt einen glauben, sie schriebe aus dem Jenseits. Wenn jemand den Himmel besänftigen kann, dann ist es Fleur Jaeggy!«

Ruth Feindel (Theater Verlag) empfiehlt
Thomas Köck: Chronik der laufenden Entgleisungen
»Die Chronik der laufenden Entgleisungen ist zugleich der persönlichste und politischste Text von Thomas Köck. Und sein erstes Prosawerk. Köck führt Buch: über rechtspopulistische Strategien, über Klassismus und Prägungen, über das Superwahljahr 2024.«

Johanna Flasshaar (Online- und Lesermarketing) empfiehlt
Fatma Aydemir: Doktormutter Faust
»Doktormutter Faust von Fatma Aydemir dreht und wendet Goethes Klassiker, nimmt ihn auseinander, fügt ihn wieder zusammen und stülpt ihn schließlich nochmal um – subversiv, notwendig und besser als das Original, munkelt man.«

Éline Grosse (Online- und Lesermarketing) empfiehlt
Bettina Rust: Lieblingsorte Berlin
»Das ideale Buch für alle, die Berlin neu entdecken wollen – egal, ob Neuankömmling oder Hauptstadtbewohner:in!«

Yoko Hamann (Lektorat Deutschsprachige Literatur) empfiehlt
Tezer Özlü: Suche nach den Spuren eines Selbstmordes
»Eine echte Entdeckung: Suche nach den Spuren eines Selbstmordes war 1982 das erste auf Deutsch verfasste Buch einer türkischen Autorin!«

Tabitha van Hauten (Online- und Lesermarketing) empfiehlt
Prof. Dr. Mandy Mangler: Das große Gynbuch
»Dieses Buch ist ein wahres Geschenk an uns alle – unter allen Umständen.«

Rica Heinke (Presse) empfiehlt
Betty Smith: Ein Baum wächst in Brooklyn
»Betty Smith schreibt so wahrhaft und gleichzeitig magisch über das Aufwachsen und Leben im verarmten Williamsburg der 1910er-Jahre, dass das Gefühl dieses Buchs einen noch lange begleitet. Ein amerikanischer Klassiker mit Potenzial zum Lieblingsbuch!«

Leyla Koehler (Lektorat Insel Verlag) empfiehlt
Antony Penrose: Immer lieber woandershin
»Eine mitreißende Biografie über eine besondere Frau, die vom Model zur Fotografin und Kriegsreporterin im Zweiten Weltkrieg wurde. Eindrücklich erzählt Antony Penrose, Lee Millers Sohn, von dem Leben hinter den ikonischen Fotografien. Und wer nach dem Buch noch mehr will: auch als Verfilmung eine Entdeckung!«

Simon Lörsch (Lektorat Internationale Literatur) empfiehlt
Chloé Cooper Jones: Easy Beauty 
»Chloé Cooper Jones erzählt von ihrer abenteuerlichen Suche nach Schönheit, vom eigenen Kampf gegen die Fremdzuschreibungen und der Menschlichkeit – eine unvergessliche Lektüreerfahrung.«

Nora Mercurio (Rechte & Lizenzen) empfiehlt
Maren Kames: Hasenprosa
»Korrekt, sprach der Hase.«

Nina Milivojevic (Lesungen & Veranstaltungen) empfiehlt
Fjodor M. Dostojewski: Weiße Nächte
»Weiße Nächte für dunkle Wintertage.«

Anna-Katharina Müller (Lektorat Theater Verlag) empfiehlt
Enis Maci, Pascal Richmann: Pando
»Pando erzählt von den schwer auszuhaltenden Widersprüchen unserer Gegenwart und unserer Welt — vor allem aber ist es ein Roman mit einer bezaubernden Liebesgeschichte, die tief berührt, sprachlich wie emotional, und mich festhält im Sturm. Und ganz nebenbei ist es auch noch mein persönliches Lieblings-Cover dieses Bücherjahres!«

Laura Nádvornik (Online- und Lesermarketing) empfiehlt
Julia Jost: Wo der spitzeste Zahn der Karawanken in den Himmel hinauf fletscht
»Schaudernd und schön beschreibt Julia Jost ein Dorf und seine Gemeinde in Kärnten Mitte der 90er-Jahre. Einfach spitze!«

Heike Ochs (Lektorat) empfiehlt
Marcel Proust: Werke (Frankfurter Ausgabe in 13 Bänden)
»Wann, wenn nicht jetzt: Der ganze Proust großgeschrieben im Taschenbuch.«

Nina Peters (Theater Verlag) empfiehlt
Anna Maria Jokl: Die Perlmutterfarbe
»Die Jüdin Anna Maria Jokl schrieb diesen Roman für Kinder (und Erwachsene) nach ihrer Flucht aus Nazi-Deutschland im Prager Exil in den 1930er-Jahren. Gerade heute kann Die Perlmutterfarbe, die Geschichte zweier rivalisierender Schulklassen zwischen Verrat, Mobbing, Entsolidarisierung, aber auch Freundschaft, eine erhellende Lektüre sein.«

Doris Plöschberger (Lektorat Deutschsprachige Literatur) empfiehlt
Friederike Mayröcker: Larifari
»Ein halbes Jahrhundert Mayröcker-Genie-Prosa in einem schmalen Band und auch noch reich bebildert vom Meister des Comic-Minimalismus. Ein Buch zum Lachen und zum Weinen anlässlich Friederike Mayröckers 100. Geburtstags.«

Demian Sant’Unione (Online- und Lesermarketing) empfiehlt
Simone Buchholz: Nach uns der Himmel
»Leben und Tod, vor allem aber alles dazwischen vereint dieser Roman so betörend mysteriös wie lebensnah – der Buchholz-Sound kickt ab dem ersten Satz.«

Christina Scheben (Verkauf) empfiehlt
Agustina Bazterrica: Die Nichtswürdigen
»Unbedingt lesenswert für alle, die sich mit den dunklen Seiten der menschlichen Natur auseinandersetzen möchten.«

Julia Schmit (Lektorat Internationale Literatur) empfiehlt
Rachel Cusk: Parade
»Was ist Kunst? Was ist Weiblichkeit? Was ist Macht? Und wer ist G?«

Noah Schmitz (Lektorat Internationale Literatur) empfiehlt
Yakup Kadri: Der Fremdling
»Oldie but goldie. Ein Buch über Heldentaten, die keine sind, Ideale, die niemanden interessieren, und Reden, die niemand versteht. Dazu noch öde Landschaft. Mehr braucht es nicht für ein gutes Buch.«

Agnes Sommer (Online- und Lesermarketing) empfiehlt
Sasha Marianna Salzmann, Ofer Waldman: Gleichzeit
»Ein berührender Briefwechsel, den wirklich alle lesen (und verschenken) sollten!«

Alexandra Stender (Herstellung) empfiehlt
Insel Notizbuch: Hiersein ist herrlich
»Ich gebe es zu, ich bin ein absoluter Notizbuchnerd. Ich besitze Notizbücher für jede Lebenslage und bin auch der Meinung, dass man das Haus NIE ohne Notizbuch verlassen sollte. Wunderschöne Notizbücher sind gerade bei Insel erschienen und eignen sich als großartiges Zusatzgeschenk!«

Dorothea Studthoff (Werbung) empfiehlt
Clemens J. Setz: Das All im eignen Fell
»Dieses Buch ist eine Herde glitzernder Schwimmtiere auf dem Ozean aus Schmerz über den Verlust von Twitter. Und überzeugt gleichzeitig noch die Skeptischsten davon, dass Poesie überall zu finden ist. Language finds a way.«

Eyvind Venske (Lektorat Sachbuch) empfiehlt
Cynthia Zarin: Inverno
»Inverno – die wundersame Erzählung einer Liebe, vergangener Illusionen und wiederaufkommender Hoffnungen. Zugleich dreht sich in diesem besonderen Buch alles um das Vergehen der Lebenszeit; unwiderrufliche Verluste stehen unwahrscheinlichen Neuanfängen gegenüber. Besonders geeignet als Jahresendlektüre!«

Timo Vogt (Lektorat Internationale Literatur) empfiehlt
Daisy Hildyard: Notstand
»Daisy Hildyard erzählt leise und präzise in Erinnerungen und Naturbeobachtungen von einer Kindheit in Yorkshire, die durch die disruptiven Auswirkungen des Klimawandels gebrochen wird und einen erzählerischen Sog entfaltet, der lange nachwirkt.«

Frank Wegner (Lektorat Internationale Literatur) empfiehlt
Jürgen Becker: Gesammelte Gedichte
»Über 50 Jahre Deutschland sind in diesen mal stillen, mal ausschreitungsbereiten aufschlussreichen Gedichten aufbewahrt, Menschen, Situationen, Orte, Landschaften, Bewusstseinslandschaften – ein Buch für Weihnachten, für die einsame Insel, für immer.«

Juliane Weiß (Online- und Lesermarketing) empfiehlt
Suhrkamp Notizbuch: Unerschrocken denken
»Mein Vorsatz fürs neue Jahr: Nicht nur lesen, auch wieder mehr selbst schreiben. Mit einem motivierenden Notizbuch (diese Version gibt es gratis zur ersten Bestellung mit Kundenkonto) klappt das besonders gut.«

Katja Wolf (Geschäftsleitung) empfiehlt
Prof. Dr. Mandy Mangler: Das große Gynbuch
»Ein Buch, das mit vielen Mythen rund um den weiblichen Körper aufräumt und Frauen ermächtigt, selbstbestimmt auf den eigenen Körper zu blicken. Das Weihnachtsgeschenk für alle Frauen der Familie.«

Martina Wunderer (Lektorat Deutschsprachige Literatur) empfiehlt
Friederike Mayröcker: Gesammelte Gedichte
»Das wünsche ich mir zu Weihnachten, und eigentlich immer: ›ich kauere auf 1 Parkbank bin dir zugewandt während du mir vorliest aus 1 Buch : Kommunion von Schnee und zerschlissenem Herzen‹.«

Paula Zachert (Presse) empfiehlt
Melanie Levensohn: Der Morgen nach dem Regen
»Melanie Levensohn erzählt von einer bewegten Mutter-Tochter-Beziehung. Die beiden Frauen beweisen Mut, aufeinander zuzugehen und sich gemeinsam der Vergangenheit zu stellen. ›Der richtige Zeitpunkt, etwas aus der Welt zu schaffen, ist immer jetzt.‹ Berührt und spendet Trost.«

Anika Faber (Online- und Lesermarketing) empfiehlt
Kristin Höller: Leute von früher
»Feinsinnig, klug, humorvoll – und mitreißend wie ein Nordsee-Sturm.«

David Hutzel (Rechte & Lizenzen) empfiehlt
Jakob Nolte: Die Frau mit den vier Armen
»Eine wunderbar ziellose Suche nach der Mörderin, mit viel Witz, tiefer Traurigkeit und voll von klugen Beobachtungen aus dem Alltag. Und: Die Seiten von Die Frau mit den vier Armen lassen sich sogar mit Gummihandschuhen gut umblättern.«

Ulrike Michel (Verkauf) empfiehlt
Rébecca Dautremer: Eine winzig kleine Sekunde
»Ein 2-Meter-Leporello für entspannte Stunden unter dem Weihnachtsbaum. Bringt nicht nur Kinderaugen zum Leuchten!«